Grümpi Brunegg

Die Jahreszahl war ungerade und das hiess gemäss dem Zwei-Jahresrhythmus musste dieses Jahr wieder der Sieg her. Um die Chancen zu erhöhen nahmen wir die Mission Titelgewinn in der Kategorie Mixed mit zwei kompletten Teams in Angriff, welche in zwei unterschiedlichen Gruppen spielten. Beide Gruppen bestanden aus sechs Mannschaften, wovon jeweils die ersten beiden ins Halbfinal vorstiessen.

Im Team Unihockey Mäntigabig starteten Nici, Joel, Mäse und Mario. Unterstützt wurden sie durch die wiederaufgetauchte Petra, welcher man die fehlende Unihockeypraxis überhaupt nicht ansah, und die Verstärkungsspieler Arthur und Bianca. Der Auftakt war etwas harzig und gegen einen starken Gegner musste man sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Im zweiten Spiel wurde Mario für 1 Minute vom Platz gestellt. Mit der Wut im Bauch traf er danach zum 2:1 Endstand. Diese Strafe sollte jedoch nur der Anfang einer doch etwas fragwürdigen Regelauslegung und Selbstinszenierung des Schiris sein. Drei weitere Strafen (allein auf unserer Seite) und unzählige abgepfiffene Stockschläge folgten. Auch darum war danach etwas der Wurm drin und die zwei folgenden Spiele gingen gegen aufsässige Gegner verloren. Somit war das Weiterkommen leider nicht mehr möglich. Trotzdem wurde im letzten Spiel nochmal alles gegeben und dies wurde mit einem Sieg belohnt. Alle drehten ihre Tore-Strafen-Bilanz wieder ins Positive, Joel kam zu seinem Buebentrickli Goal und Mäse erreichte mit einem Tor sein Turnierziel. Somit war es trotz allem ein versöhnlicher Abschluss.

Für das UHMA Puma Team waren Jonas, Michi, Oli, Nadja, Jan, Lio und Lea aufgestellt. Gegen ein reines Frauenteam konnte mit einem 4:0 Sieg locker gestartet werden. Das obwohl Lea schon im ersten Spiel einen Penalty verursachte, welcher Jonas aber souverän parierte. In ähnlicher Manier ging es weiter. In einer eher leichten Gruppe war immer Verlass auf die Topskorer Michi und Oli und es konnte Sieg an Sieg gereiht werden. Das letzte Gruppenspiel gegen den altbekannten Gegner Rot-Weiss 94 war dann auch nur noch Formsache. Obwohl die schon leicht angetrunkenen Bierfreunde dieses Jahr nicht allzu stark aufspielten war es lange knapp. Nach einigen Versuchen traf Nadja auf Pass von Michi aber noch sehr schön zum siegbringenden 1:0, womit wir ohne Punkteverlust im Halbfinal standen. Dann, man glaubt es kaum, spielten wir taktisch richtig gutes Unihockey. Gegen zwei technisch gute Spieler und einer Frau, die im ganzen Spiel keinen Ball sah, verteidigten wir konsequent. Durch Tore von Oli und Jan war der Einzug ins Finale nie wirklich in Gefahr. Dort wartete dann der stärkste Gegner des Tages. Das Spielgeschehen war ausgeglichen und trotz teils schönem Spiel wollte lange niemandem ein Tor gelingen. Doch plötzlich ging es schnell: Eine genau gespielte Ballstafetten wird von Lio wunderschön zum 1:0 vollendet. Mit mehreren Glanzparaden rettete Jonas diesen knappen Vorsprung über die Zeit. Der Titelgewinn war dank einer tollen Teamleistung und super Fanunterstützung Tatsache.

Nach einem verdienten Siegesbier gingen wir die Plausch-Kategorie am Abend etwas weniger ambitioniert und mit weniger Spielern an. Das Niveau war deutlich höher als im Mixed und die Mätchs (so sagts der Speaker) dementsprechend intensiver. Trotzdem hielten wir gut mit und konnten das eine oder andere Tor erzielen, was jedoch nicht immer zum Gewinnen reichte. Die Schiris waren um einiges lockerer (oder betrunkener) als noch am Morgen und es machte Spass zu spielen. Mit einem 4:0 Sieg im letzten Spiel und zwei Sonntagsschüssen ins obere Eck verabschiedeten wir uns würdevoll aus dem Turnier. Parallel zum Unihockey wurde das Menschen-Töggeliturnier ausgetragen. Hier zeigten sich die polysportiven Fähigkeiten der Vereinsmitglieder. Mit vollem Körpereinsatz wurde eine elegante Mischung aus Fussball und Gymnastik gezeigt, mit welcher kein anderes Team mithalten konnte. Besonders gegen Nadja und Joel im Sturm war kein Kraut gewachsen. So durften wir zum Schluss auch hier den Pokal in die Höhe stemmen.

Mit etwas Alkohol liessen wir danach den Abend gemütlich ausklingen. Was sonst noch zu sagen ist:

Nici macht für ein Bier alles und hangelt sich auch mal an einem Gerüst entlang.

«Drülle» beim Menschen-Töggelen ist nur bedingt zu empfehlen.

Oli und Mäse haben einen Geheimblick, um sehr weiches Holz zu entdecken.

Wir nehmen bald an einem Rollhockeyturnier teil.

Bezüglich schöner Pokale können wir noch etwas lernen.

Am Hockey Cup wird es dieses Jahr eine VIP-Kategorie geben.

Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier in Brunegg