Grümpi Sargans

Am 28. Mai 2016 Von Joel Uster #Grümpi #Unihockey #Sargans

Ein neuer Rekord: Sargans ist die bis dato am weitesten entfernte Austragungsstätte eines von Unihockey Mäntigabig besuchten Grümpelturniers. Das hiess jedoch keineswegs, dass alle einen weiten Anfahrtsweg hatten. Für Jan und Mario (notabene sein erster Einsatz) war es schon fast ein Heimspiel, durchliefen sie doch ihre Jugendzeit beim Organisator, dem UHC Sarganserland. Auf der anderen Seite des Spektrums fuhr der Partybus von Beda mit Michel (Goalie), Nadja, Joel, Jonas und Mäse (Ersatz) an Bord immer weiter Richtung Sonne (oder Rheintal). 

In einer immens grossen Halle, in welcher Frauen- und Männergarderoben erst nachträglich gekennzeichnet wurde, standen vier Spielfelder. Und auch wenn sich schwarze Banden nur mässig mit einem schwarzen Hallenboden vertragen, war die Infrastruktur doch ganz gut. Dazu trug bei, dass es Glace und Steak gab und dass im Foyer die Fussballparty Schweiz-Belgien und Real-Atletico gezeigt wurden.

Zur Sache: In einer Sechsergruppe hiess es, unter die besten zwei zu kommen, um ins Viertelfinale zu gelangen. Im ersten Spiel gegen unsere Bekannten aus dem Bündnerland, «Power Beef», hatten wir noch einige Mühe. Mario schoss zum guten Glück auch gleich sein erstes Tor, ein seltsam abgelenkter Schuss, und Beda sicherte uns kurz vor Schluss das Unentschieden.  

Im nächsten Spiel bekundeten wir bereits deutlich mehr Mühe. Vor allem an einem der beiden Blöcke ging das Spiel ziemlich vorbei. Dank dem anderen ging die Partie «nur» 2:3 verloren. Daraufhin folgte eine markante Leistungssteigerung des besagten Partyblockes, und dies gegen ein uns schusstechnisch deutlich überlegenes Team mit nicht druckreifem Namen (siehe unten). Michel gelang ein Shutout, und so lebte noch ein Funken Hoffnung auf ein Weiterkommen. 

Dieser Funke wurde im vierten Spiel relativ schnell ausgelöscht. Gegen eine läuferisch ansprechende Mannschaft gerieten wir schnell ins Hintertreffen. Diskussionslos verloren wir je nach Ansicht 1:4, 1:5 oder 1:6 und verspielten damit jede sportliche Chance auf ein Weiterkommen. Was positiv herausstand, war der wunderschöne Ehrentreffer von Nadja. In ihrem 100. Spiel seit Beginn der Aufzeichnungen konnte zumindest sie einen persönlichen Erfolg verbuchen. Da wir natürlich viel zu spät damit begannen, uns ein Partypräsent für diesen erstmaligen (ja, unser Präsident wurde auf der Zielgerade, sprich bei 99 Spielen, noch überholt) Anlass auszusuchen (und die Vorschläge «Bier», «eine Grussbotschaft des Präsidenten» oder «Kugelschreiber» nicht wirklich überzeugten), erhielt sie als Zeichen des Dankes einen gravierten Kugelschreiber.

Wie immer, wenn es um nichts Zählbares mehr geht, dürfen auch die Ersatzspieler mittun. Und so spielte auch Mäse in unserem letzten Spiel, in welchem auch Jan die magische Marke von 100 Spielen erreichte. Anders als Nadja wollte ihm jedoch kein Treffer gelingen (und das auch noch an seinem gefühlt 32. Geburtstag). Einzig Beda traf, und so ging auch dieses Spiel verloren. Als Präsent erhielt auch Jan einen gravierten Kugelschreiber (die Probeversion).

Was sonst noch geschah:

  • Nadjas Cupcake-Produktion für Jans Geburtstag nahm gegenüber dem Vorjahr um 100% ab.
  • Jedes Team erhielt 7 Gratis-Eintritte zu einem NLB-Spiel des UHC Sarganserland, was auch für NLA-Vereine mit eigenem Turnier eine tolle Option wäre.
  • Beim Partyjassen kann man hin und wieder bereits beim 4. Stich die Karten hinlegen.
  • Jonas war nie da, wenn man ihn suchte, und tauchte plötzlich auf der (Frauen)-Tribüne oder der gegnerischen Spielerbank wieder auf.

Gruppenphase

Unihockey Mäntigabig Power Beef 2:2
Unihockey Mäntigabig MTO 2:3
Unihockey Mäntigabig Huara Huarasöhn 4:0
Unihockey Mäntigabig Martin vor, noch ein Tor 1:5
Unihockey Mäntigabig Team Chapfensee 1:2