Unihockeyturnier Brunegg

Am 14. März 2015 Von Michael Ganzmann #Grümpi #Unihockey #Brunegg

Das erste Turnier im 2015 ist das altbekannte in Brunegg, wo wir bereits zwei Finalspiele bestreiten durften. Vor zwei Jahren gewannen wir dort im Penaltyschiessen und letztes Jahr verloren wir es in ebenjenem. Deshalb war klar: „Der Pokal muss wieder nach Hause!“. Topmotiviert und mit einem riesigen Kader reisten wir in den Aargau. Die 14 siegeshungrigen UHMA-Spieler teilten sich wie folgt auf die beiden gestellten Teams in der Kategorie Mixed auf:
Unihockey Mäntigabig: Marco, Mäse, Michi, Oli, Petra, Michel (Tor) und Verstärkung Lea
UHMA PUMA: Jan, Joel, Jonas, Nadja, Robin, Nici (Tor) und Verstärkung Anina
Um das Essentielle gleich vorweg zu nehmen, im Endspiel zwischen den beiden Gruppenersten (je 6 Teams pro Gruppe) standen Unihockey Mäntigabig und UHMA PUMA. Der Weg dorthin war jedoch kein Kinderspiel, hier die wichtigsten Ereignisse der beiden Teams:

Unihockey Mäntigabig:
In den ersten beiden Spielen legt Marco richtig los. Mit 3 Toren war er wesentlich am starken Auftakt beteiligt, während die anderen noch haderten. „Die Bäume“ im 3. Spiel waren die erste Knacknuss. Nachdem diese mit 3:1 vorlegten, sah man sich schon mit der ersten Niederlage konfrontiert. Doch plötzlich der Pfiff – Penalty für uns! Michi tritt an. Nach kurzem Anlauf, schon nahe dem Tor, will die Torhüterin den Ball weggrätschen, Michi jedoch lässt sie cool aussteigen, hat das leere Tor vor sich und… Der Ball rollt neben dem Tor vorbei! Katastrophal! Doch dies war der Weckruf für ihn. Im selben Einsatz legte er Lea auf und versenkte den Ball kurz darauf auch selber mit einem Buebetrickli im Tor. Der Ausgleich war perfekt. Der zweite Block nahm sich ein Vorbild und Petra verwandelte lässig mit der Backhand zum 4:3. Den Schlusspunkt setzte wieder unser Topscorer Marco.
Was auf dieses Spiel folgte, war zum Vergessen. Gegen den vermeintlich Schlechtesten unserer Gruppe erspielten wir uns ein „1:1“ dank des Schiedsrichters, der das 2. Tor der Gegner nicht sah, da der Ball sofort wieder aus dem Tor sprang. Zum Schluss konnten wir jedoch nochmals unsere Qualitäten beweisen und fegten „Stockschlag“ mit 5:1 vom Platz.

UHMA PUMA:
Der Start der Pumas war harzig. Gegen die schon angetrunken Gossauer gerieten sie schnell in Rücklage und konnten lange nicht reagieren. Nach den Toren von Jan und Joel traf Robin doch noch zum Schlussresultat von 3:2. Auch im zweiten Spiel war es ein – gefühlt zehnfach abgelenkter – Glückstreffer von Jan, der sich zum Zeitpunkt der Schussabgabe hinter dem Tor befand, der die Entscheidung herbeibrachte. Die „Hobby-Player“ wurden jedoch ihrem Namen gerecht. Ganz nach dem Motto „Wer hat noch nicht? Wer will noch mal?“ liefen die Pumas zur Kür auf. Nur das verflixte Stängeli sollte nicht sein, trotz Auswechslung des Torhüters. Es drohte sogar eher noch der Ehrentreffer für die Gegner ins verwaiste Tor, doch auch dieser Versuch wurde konsequent abgewehrt.
Nach einem weiteren Sieg musste Robin frühzeitig abreisen und Michi half fürs letzte Spiel aus. Nachdem das andere Team schon definitiv im Finale stand, bestand Zugzwang. Der Gegner hat jedoch bis vor dem Spiel auch alle gewonnen. Diese jedoch leisteten kaum Widerstand und liessen ihren besten Spieler für sehr lange Zeit im „Wechselecken“. Der neue Block um Jan, Nadja und Michi spielte souverän zusammen. Michi konnte zweimal aus der Distanz treffen und Jan versenkte schliesslich zum 3:1 Endresultat. Das Traumfinale war perfekt!

Im internen Finale gewann Unihockey Mäntigabig mit 2:1. Dies nur fürs Protokoll, denn das „Trainingsspiel“ wird nicht in der Torschützenliste berücksichtigt. Auch interessierten sich gefühlte null Zuschauer für den Ausgang des Finalspiels, ganz im Gegensatz zum vorherigen lärmigen Spiel um Platz 3. 

Nach der Siegerehrung und dem Erhalt unseres zweiten Pokales reisten Anina, Lea und Petra mit Oli ab. In der Kategorie Plausch liessen wir das Turnier gemütlich ausklingen, die Ambitionen wurden mit Bier kompensiert. Mit 2 Siegen und 2 (überraschend knappen) Niederlagen verabschiedeten wir uns vom diesjährigen Turnier in Brunegg und freuen uns aufs nächste Jahr.

Was sonst noch passierte:
Marco konnte bis zum Schluss kein Gegenbeispiel zu Petras Regel über den Zürcher Dialektfehler liefern.
Robin, der sonst beim Curling gut auf rutschigem Untergrund zurechtkommt, kullerte auf dem Hallenboden wie einer seiner Curlingsteine.
Rechts ist nicht gleich rechts. (siehe Teamfoto)
Die Schoggidiät von Jan machte sich bezahlt.
Robin löschte das Foto, auf dem er vom Klettergerüst fiel.
Nadja und Coca Cola Zero vertragen sich etwa so wie Mentos und Coca Cola.
Marco lehrte uns, dass der Schiri immer auf den lautesten hört.

Mixed

Gruppenphase

Unihockey Mäntigabig Pastros 1:0
Unihockey Mäntigabig TV Tegerfelden 2 3:1
Unihockey Mäntigabig Die Bäume 5:3
Unihockey Mäntigabig Team Wiggertal 1:1
Unihockey Mäntigabig Stockschlag 5:1
     
UHMA PUMA Fortitudo 3:2
UHMA PUMA Sportified 1:0
UHMA PUMA Hobby Player 9:0
UHMA PUMA Crazy Worms 3:1
UHMA PUMA TV Tegerfelden 1 3:1

Finale

Unihockey Mäntigabig UHMA PUMA 2:1

 

Plausch

Unihockey Mäntigabig Jumbo Dumbo 4:2
Unihockey Mäntigabig Rot-Weiss 94 3:4
Unihockey Mäntigabig TV Tegerfelden 1:3
Unihockey Mäntigabig Dragons Kriegstetten 3:2